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Mein botanischer Weckruf – Teil 1 Botanisierung unserer Zivilgesellschaft

vor 2 Jahren
Markus Meyer

Eine botanische Idee:
Botanische Ideen und Lösungen zur Vermeidung, Reduzierung und Prävention von Naturgefahren!!!

Der ent-botanisierte status quo

Die Medien rauf und runter, alle spüren und merken es: die Auswirkungen der Erderwärmung sind fühlbar und sichtbar – zumindest für die meisten von uns. Der globale Temperaturanstieg und weitere ökologische Warnschüsse werden in Zukunft zunehmen, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen noch drastischere Dimensionen als bisher annehmen. Wir müssen handeln und dagegen steuern und zwar jetzt – sofern wir unsere Art auch tatsächlich erhalten wollen. Zweifel sind berechtigt.

Wir sind in erster Linie die Verursacher vieler, eigentlich der meisten, Umweltkatastrophen. Es liegt also an uns selbst, ob wir unser Leben weiterhin erschweren, unsere Lebensumstände zerstören oder nicht.

Aber zusätzlich gibt es auch die Pflanzen, die uns heilen, versorgen und helfen können. Mit botanischen Ideen und Lösungsansätzen möchte ich dazu beitragen, dass wir die Naturgefahren entweder präventiv vermeiden oder zumindest beträchtlich reduzieren. Die Antworten, die uns die Pflanzen geben, sollten wir annehmen, denn sie haben zu jeder Situation die passende Lösung – im Gegensatz zu uns. Aktiv und zügig handeln ist gefragt, denn wir brauchen zum Überleben die Vegetationsflächen, daher müssen wir unsere bisherigen Verhaltensmuster komplett ändern, andere Wege und Lösungen annehmen und die Zerstörung unseres Ökosystems – wie haben nur das eine – beenden, sonst gibt es uns bald nicht mehr.

Wir schaden uns nur selbst, daher sehe ich meine botanischen Ideen, Lösungen und Methoden als „lebenserhaltende und notwendige“ Maßnahmen an.

Die Pflanzen sprechen mit uns, wir sollten ihnen zuhören!

Klima- und Naturschutz rauf und runter, ein Thema, dass alle und jeden beschäftigt. Die Erwärmung ist da!!! Die Naturkatastrophen häufen sich, Pausen werden kürzer.

Die Diskussionen nehmen weltweit zu, Klima-AktivistInnen senden Signale, die ernst zu nehmen sind und nach Unterstützung rufen – dennoch versperren noch immer zu viel Widerstände den ökologisch-sinnvollen Gang in die Zukunft, unsere Zukunft.

Parallel dazu wächst bei vielen der Wunsch und der Drang, aktiv und unmittelbar einen sinnvollen Beitrag zum Klima- und Naturschutz zu leisten, aber wie soll dieser Beitrag ausschauen. Da hätte ich einen konkreten Vorschlag:

Pflanzen besorgen und setzen. Egal wo, egal wie, egal wann!!!

Der botanische Aufbruch

Weltweit werden wir tagtäglich von unzähligen Naturgefahren wie Waldbränden und Feuersbrünsten, Dürren und Trockenheiten, Hitzewellen und Hochwasser, Erosionen und Windbrüchen u.v.m überhäuft. Seit vielen Jahren beobachte ich diese zuweilen von uns selbst verursachten ökologischen Tragödien und die sehr mangelhaften und stellenweise sinnbefreiten Maßnahmen und Methoden dagegen. Wobei ich selbst nicht genau weiß, ob es die tatsächlich sehr mangelhaften Methoden sind, die mir Sorgen und Angst machen oder die anthropogene Verweigerung, dazu lernen zu wollen. Vielleicht ist es aber schlichtweg auch die Ignoranz, die Respektlosigkeit und der Hochmut vieler Menschen, mit denen eben diese Naturgefahren wahrgenommen oder produziert werden, die Rücksichtslosigkeit gegenüber unseren „Nachbarn“, gegenüber, nämlich den Pflanzen, deren Daseinsberechtigung für mich nachvollziehbarer ist als die der Menschen. Dabei sind es die Pflanzen, die uns die Antworten dazu geben.

Leider haben wir Menschen uns in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten ent-botanisiert, wir haben uns so sehr von Natur und Botanik entfernt und entfremdet, dass wir nicht mehr wahrnehmen und verstehen, wie sinnbefreit und wirkungsleer technische Lösungen sind. Die meisten von uns registrieren nicht mal mehr, wie Pflanzen funktionieren, welchen Antworten und Lösungen sie auf jede Frage, auf jedes Problem präsentieren. Sie sichern und gewährleisten unser Dasein und wir kennen sie nicht – welch Paradoxon!

Mit meinen botanischen Ideen und Lösungen in Form von Vorträgen, Präsentationen, Konzepten u.a. möchte ich meinen persönlichen Teil zum Landschafts- und Naturschutz, ergo Lebensschutz, beitragen. Meine Intention ist, die Pflanzenwelt wieder in den Blickpunkt zu rücken, dort wo sie eigentlich auch hingehören, denn sie sind die ultima ratio – nicht wir. Ergänzt werden meine Bestrebungen durch botanische Beratungen, Erstellung von Pflanzplänen, ökologische Entwürfe und deren Umsetzung.

Unser Dasein verdanken wir den Pflanzen, es sind auch die Pflanzen, die uns helfen und heilen. Und genau das möchte ich offensiv vorantreiben, die Menschen sollen wieder verstehen, wem sie ihr Leben zu verdanken haben. Es gibt viele, die das schon wissen und entsprechend leben und agieren, aber die meisten wissen und schätzen dies eben nicht. Wenn wir überleben wollen, wenn wir ernsthaft wollen, dass auch unsere nachfolgenden Generationen überleben und atmen können, dann brauche wir jetzt ein Denk-Wandel, wir brauchen botanische Ideen und Lösungen – andere „Rettungsversuche“ helfen nicht. Und „Nein“ ist keine Option.

Und wer ist die Zielgruppe: alle!

Dieser Punkt ist recht einfach: jeder Mensch, der atmen und leben möchte, sollte mir, genauer, den Pflanzen zuhören!

Durch die von uns verursachten Naturgefahren verlieren wir zu viel Vegetationsflächen, also Grünflächen, die den Wasserhaushalt regulieren, den Boden vor Auswaschungen schützen, unsere Ernährung gewährleisten, uns vor Unwettern bewahren können und noch viel mehr. Zudem beherrschen sie Photosynthese – wir nicht. Wir brauchen die Pflanzen, sie uns nicht.

Der botanisierte status quo ante

Nach der weltweiten Corona-Krise und zur Vermeidung einer Entwicklung der zu befürchtenden Erkenntnis, dass ein Großteil der Mensch die falschen Schlüsse daraus ziehen und weitermachen wie bisher, umso mehr und umso wichtiger. Dazu ein paar Fakten:

Pflanzen, die gerne abfällig als lästiges Grünzeug diffamiert werden, machen ca. 99,7 % der irdischen Biomasse aus; der schwache Rest entfällt auf die Welt der Tiere und Menschen. Der Mensch fristet im Grunde ein kärgliches Dasein, sonderlich konstruktiv und bereichernd für das Ökosystem ist er auch nicht – ergo sind die vom Menschen generierten Ansprüche, sein Hochmut und seine Ignoranz völlig unangemessen und unanständig!

Konkrete botanische Projekt-Ideen sind:

  • „railway-gardening“
  • „Kümmel Dich um mich – Pflanzen aller Länder vereinigt Euch!“
  • Essbarer Erosionsschutz
  • Botanische Lösungen gegen Waldbrände, Dürren, urbane Überhitzungen, Hochwasser, Erosionen u.v.m.
  • „Über-sinnliche Pflanzen“
  • Einfache sinnvolle Garten-Idee: Spalier-Obst als Raumteiler, als Bienenweide und als essbarer gesunder Blickfang, der die Stimmung hebt; essbare
  • Dach- und Fassadenbegrünungen

Also umarmt die Pflanzen und bezieht sie mehr in Euer Leben ein, traut Euch!!

https://die-oekologen.at/audio/Botanischer-Weckruf_Teil1.mp3
Markus Meyer
Ökologische und/ oder botanische Fragen bedürfen auch ökologische und/ oder botanische Antworten. Ziel ist es, aus einer technisierten Welt eine botanisierte Welt zu machen. Nur dann steigen die Chancen, dass die Gattung Mensch überleben wird. Wenn wir so weitermachen wie bisher, dann werden wir irgendwann einfach ersticken. So einfach ist das. Und natürlich sehe ich hoffnungsfroh Fragen, Anregungen oder Ergänzungen entgegen und werde diese zeitnah beantworten.
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Renate Jäger
    25. Februar 2021 10:59

    Essbare r Erosionsschutz interessiert mich. Ebenso eine richtig angelegte Streuobstwiese. Gibt es dazu gute Ideen? Vielen Dank im Voraus. R. Jäger

    Antworten

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