Die Natur und wir – offenbar ein großes Missverständnis
Wieder einmal macht mich ein Ausruf von sogenannten botanischen Expertensprachlos.
Erst letzten Sonntag, den 22. Mai anno 2022, sprang mir die selten so respektlose Überschrift eines einer österreichischen Zeitung ins Auge: „Problem-Pflanzen wird Kampf angesagt!“ – hmmm, machen wirklich Pflanzen Probleme, oder ist es nicht eher der Mensch, mein geliebter „homo ignorantus“?! Wieder einmal eine komplette Verdrehung der Ursache-Wirkungs-Achse.
Nicht ohne Grund ist Österreich im Ranking der Reporter ohne Grenzen abgestürzt. Sitte und Anstand finden sich im sogenannten Journalismus schon lange nicht mehr, Wissen und Erkenntnisse schon gleich gar nicht. Korrekte Recherchen sind scheinbar unerwünscht.
Wie dem auch sei, neben der Hetze und der Diskriminierung von Menschen, die denken und gesund bleiben wollen, wurde nun – wie in den ganzen Jahren schon zuvor – wieder einmal den Pflanzen, den unerwünschten, den schlimmen invasiven, der Fehdehandschuh geworfen. Pflanzen, die einfach nur leben wollen und im Gegensatz zum „homo ignorantus“ auch wissen, wie Leben und Überleben funktionieren, wurde der „Krieg“ erklärt. Was ist nur mit dem „homo ignorantus“ los, welche grandiosen Blödheiten müssen jene die wir selbst denken denn noch gefallen lassen?
Im Fokus der selbsternannten Pflanz-Ausputzer-Kolonnen, vornedran die sogenannten „Experten“, stehen „boshafte“ Pflanzen wie Ragweed, Staudenknöterisch, Springkraut, Götterbaum, Akazien u.v.m. die als „Neophyten“ tituliert eliminiert werden sollen. Und warum? Weil sie anscheinend heimische Pflanzen – welche heimischen? – verdrängen oder sich negativ auf die Gesundheit auswirken? Werden Autos nun eliminiert? (hurra!) Oder Menschen, die dubiose Entscheidungen treffen und für den Exodus vieler unschuldiger integrer Menschen mittelbar oder unmittelbar verantwortlich zeichnen? Und was ist mit den Insekten, die wir so gerne bei uns haben wollen? Denn diese zauberhaften Wesen, die alles andere als nutzlos sind, wie viele meinen, freuen sich über die „neuen“ Gäste? Wie? Nicht gewusst?
In der Tat konnte auch ich eine Korrelation zwischen ein paar Pflanzen, die unsere Vielfalt bereichern, und verschiedenen Allergien konstatieren, aber die Ursache dafür findet sich definitiv nicht bei den Pflanzen. Es ist schon der „homo ignorantus“ selbst, der massiv seine eigenen Lebensumstände demoliert. Und dennoch: Ganz bewusst oder wegen gnadenloser Dummheit streut der „homo ignorantus“ unwahre Kenntnisse durch den Massen-Blätterwald, der wie immer unreflektiert adaptiert wird und zu destruktiven Handlungen wie den Einsatz von Pestiziden führt, dessen Auswirkungen uns selbst wieder schaden. Mon dieu, wie dumm und degeneriert ist der „homo ignorantus“, der solchen Unfug in die Öffentlichkeit trägt, um noch mehr Schaden an unserem Ökosystem anzurichten und wie dumm und degeneriert sind solche Wesen, die diesen Unfug ungeprüft glauben quasi selbst exekutieren? Oje oje oje
„Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht.“ (Galileo Galilei)
Behauptet wird auch, dass jede zehnte Pflanze ein Neophyt sei, deren Samen flug- und schwimmfähig seien und daher sich stark verbreiten, anscheinend nur, um uns zu schaden. In dieser Form verbreiten sich allerdings sehr viele Pflanzen. Es ist eher der „homo ignorantus“, der sich invasiv und umweltbelastend verbreitet. Zudem sind alle Pflanzen Neophyten, da sie schon länger wandern als die Menschen und sich an Standorten ansiedeln, wo es ihnen gefällt; meist handelt es sich hier um Standorte, die exogenen Umweltfaktoren ausgesetzt sind, denen die bisher angesiedelten Pflanzen nicht mehr standhalten können. Schuld daran ist vor allem eben jener „homo ignorantus“, der durch den Raubbau an der Natur, den Verunreinigungen in Luft und Gewässer, durch Lärm, Staub und vielen anderen schadhaften Emissionen maßgeblich dazu beiträgt, dass immer mehr uns altbekannte Pflanzen nicht mehr überleben oder auswandern. Vielleicht mal darüber nachdenken? Wir sollten uns vor Augen halten, dass eben auch Pflanzen über einen Geist, einer Seele verfügen und sehr wohl registrieren, was dieser ungemein ungehobelte und respektlos Störenfried weltweit gerade so anstellt – und nichts bleibt ohne Folgen! Denn es gilt nach wie vor: „Die Natur macht nichts vergeblich.“ (Aristoteles)
Übrigens verfügen alle Pflanzen weltweit über unterschiedliche Strategien, um sich fortpflanzen zu können, ob der Mensch will oder nicht. Leider hat sich für die Mehrheit der Weltbevölkerung der Zugang zur Natur, zur Pflanzenwelt fast völlig verschlossen, daher wissen sie nicht die herausragenden Qualitäten der Pflanzen zu schätzen, die über weitaus mehr Talente und Fähigkeiten verfügen als die meisten von uns nur erahnen. Den meisten scheint auch völlig entgangen zu sein, dass wir den Pflanzen unser Dasein zu verdanken haben – nicht umgekehrt. Der „homo ignorantus“ hält sich noch immer für die ultima ratio, dabei ist er das Wesen, welches im globalen Ökosystem am allerwenigsten kann und am allerwenigsten zur Wahrung das ihn schützende Ökosystem beiträgt. Welch Paradoxon?
Im Gegensatz zu Fauna und Flora hat wohl der „homo ignorantus“ Probleme mit Veränderungen, auch klimatischen, die insbesondere er selbst mitverursacht, sehr sonderbar, dieser „homo ignornatus“. Insbesondere in der Welt der Insekten sind diese „Neophyten“ gern gesehene Gäste, wie lange meint also dieser Mensch, der im Gegensatz zu all den anderen Mitbewohnern des Planeten außer zerstören nichts kann, mit seinem kaum vorhandenen Wissen in Verbindung seines unbeschreiblichen Hochmuts Einfluss auf die ökologischen naturhaften Abläufe nehmen zu können?
Mit Drohnen und mittels einer „tollen Software“, einer programmierten künstlichen Intelligenz, sollen „problematische“ Pflanzen frühzeitig geortet und erkannt werden, um sie rechtzeitig zu „vernichten“? Irre oder? Wo ist die natürliche Intelligenz geblieben, mit dessen Hilfe ein wirklicher Fachmann Pflanzen ohne Drohnen erkennen und bewerten kann? Scheinbar steuert die künstliche Intelligenz als Substitut für die verloren gegangene natürliche Intelligenz auch die zukünftige Ausrichtung des „homo ignorantus“, da sie leicht von den selbst erwählten Verirrten programmiert werden können – offensiv auf dem Weg in den Flächensuizid.
Um Leben und Überleben zu wollen resp. zu können halte ich es für unvermeidbar, sich wieder der Natur zuzuwenden, Attribute wie Egoismus, Gier, Habsucht, Stolz und Hochmut über Bord zu werfen und sich zu öffnen, den inneren Widerstand aufzulösen und die Verbindung, die lebensbejahende Schwingung der Natur anzunehmen und zu beginnen, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. Demut, Dankbarkeit und Respekt als Wegbegleiter einer botanischen Reise in die Zukunft!
„Zurück zur Natur!“ (Jean-Jacques Rousseau)
Eine wirklich traurige Erscheinung, dieser „homo ignorantus“, scheinbar will er nicht leben. Aber ich und mehr und mehr andere Menschen, die erwachen, aufstehen und ihr Leben in die Hand nehmen, wollen es auch. Höchste Zeit also, dass wir uns von Entkopplung der Natur wieder entkoppeln, dass wir uns aufrichtig und demütig unseren Mitbewohnern auf „Gaia“, unserer Erde, die allen die physische und auch geistige Existenz ermöglicht, widmen. Höchste Zeit, dass wir unsere eigene Frequenz an die Frequenz der Natur anpassen. Die mediale Unzucht tut uns nicht gut, solche lebensverneinenden Aussagen drücken aufs Gemüt und beeinflussen in negativer Weise unser Gehirn, daher war es mir wichtig, diesen Unfug, vor allem durch sogenannte Experten einer Hochschule für Bodenkultur verbreitet, zu kommentieren und zu entkräften. Wichtiger ist vielmehr, den Fokus auf die natürlichen Frequenzen des Kosmos, der Erde und der Natur zu lenken. Ich denke da vor allem auf die bekannte Schumann-Frequenz von 7,83 Hertz, die als Verursacher für Wohlbefinden und Harmonie attestiert wurde. Bei der Schumann-Frequenz handelt es sich um eine Frequenz, die sich in einem Hohlraum zwischen der Erdoberfläche und der Ionosphäre befindet und entlang des Umfangs der Erde stehende Wellen bilden. Diese Schumann-Frequenz wird auch als Eigenschwingung der Erde bezeichnet. Sie entsteht, weil die Erde eine elektrisch leitfähige Oberfläche hat, daher ist es auch wichtig, dass ionisierte Wesen wie wir barfüßig gehen sollten, um uns zu erden. Erden schafft nicht ein Wohlsein und wirkt angenehm auf unser Bewusstsein, es trägt auch zur Gesundung bei. Nicht gewusst?
Damit unser Gehirn, Wellen nahe der Schumann-Resonanz produziert, ist es notwendig, in einem entspannten Zustand zu sein, das gelingt meist durch einen aufrichtigen Austausch mit den Pflanzen. Die Gehirnwellen befinden sich an der Schwelle zwischen dem Theta- und Alpha-Zustand. Jedoch können wir diese Frequenz nicht nur selbst herstellen, sondern sind zusätzlich dazu in der Lage, die Schumann-Wellen mithilfe unseres Gehirns zu beeinflussen, das ist für uns gut und lebensnotwendig, unnötig Hasstiraden gegen Pflanzen sind daher kontraproduktiv. Dies ist nur möglich, wenn unser Gehirn unmittelbar mit dem elektromagnetischen Feld der Erde verschränkt sind, also erden, erden, erden!!!!
Gegenwärtig passiert sehr viel Positives, der Kosmos, metaphysische Energieschwünge, die Naturgeister, allesamt sind auf der Seite des lebensbejahenden Aufbruchs, des geistigen und seelischen Erwachens, wir stehen in Verbindung des Lichts, viele, vor allem die Erwachten werden es spüren und fühlen. Seit Jahren spreche ich von einer botanischen Zeitenwende, hoffe, dass unser aller Leben sich wieder den Schwingungen und den Frequenzen der Natur anpasst, damit wir wieder in Balance kommen. Ein riesiger Umbruch, ein Wandel wird nun tatsächlich stattfinden. Heraklit meinte schon: „Nichts ist so beständig wie der Wandel!“ Also freuen wir uns auf den Wandel, denn die ganzen obskuren Geschehnisse und gesteuerten Manipulationsversuche auf den unterschiedlichsten Ebenen, wie eben auf der Schiene der Medien, verpuffen im dunklen Licht der Finsternis, wenn wir diesen Machenschaften mit positiver Energie, mit Liebe und Demut entgegentreten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich alles – endlich – zum Guten wenden wird, denn die Natur schlägt schon zurück. Schaut genau hin!!!!
Daher Kopf hoch und aufrecht in die Zukunft, denn es ist unsere Zukunft. „Dum spiro, spero!“ (Cicero) – die Hoffnung stirbt zuletzt!
Mein Motto bleibt nach wie vor: “Achtet auf die Pflanzen, denn sie wissen, was sie tun!”.
Anregungen und Ergänzungen wie immer hier oder via www.die-oekologen.at – danke.
Unten seht ihr einen Topinambur, ein „problembehafteter Neophyt“, der nicht nur Insekten erfreut, sondern auch gesund. Dies nur zur Info für die selbsternannten Experten, deren Legitimation mir nicht wirklich erschließt! Topinambur (Helianthus tuberosus), ebenfalls ein sog. „Neophyt“, den man eher essen sollte, als diesen zu dämonisieren!!!